MSP430:

Auf diesen Seiten möchte ich euch etwas über meine Projekte mit dem MSP430F149 erzählen. Inspiriert von einem sehr guten Artikel in der c't 24/2003 habe ich begonnen, mal ein wenig tiefer in die faszinierende Welt der Mikrocontroller einzusteigen. Der MSP430F149 gehört zur MSP430-Reihe von Texas Instruments. Diese Reihe besteht aus über 20 unterschiedlich leistungsfähigen Mikroprozessoren; der F149 ist von der Performace her im oberen Mittelfeld angesiedelt. Ohne schon jetzt zu sehr in die Details zu gehen: Er verfügt über 60kB Flash, 2kB RAM, einen 12 Bit A/D-Wandler, 48 I/O-Ports, 2 Timer und diverse andere Kleinigkeiten. Einer der großen Vorteile der MSP430-Mikrocontroller ist die äußerst geringe Leistungsaufnahme, weswegen sie sich perfekt für mobile Anwendungen eignen.

Doch wie fängt man nun an? Wie oben schon erwähnt, hat mir ein c't-Artikel erst richtig Appetit auf ein wenig Mikrocontroller-Praxis gemacht. Die im Artikel angegebene Bezugsquelle für einen MSP430F149 (www.elektronikladen.de) erschien mir persönlich aber ein wenig zu teuer, weswegen ich mich für einen Händler in Bulgarien (www.olimex.com) entschieden habe. Der Versand eines kompletten Header-Boards und eines JTAG-Adapters kostete rund 26 Euro, dauerte knapp eine Woche und war völlig problemlos. Letztlich muss aber wohl jeder selber wissen, wo er am liebsten bestellt ...

Das Header-Board besteht aus einem fest eingelöteten MSP430F149 inklusive seiner "lebensnotwendigen" Beschaltung. Die besteht im Prinzip nur aus einem externen Uhrenquarz mit 32,768 KHz und ein paar SMD-Kondensatoren und -Widerständen. Damit man bequem an die 48 I/O-Ports und alle anderen nötigen Leitungen kommt, sind diese von den millimeterdünnen SMD-Bahnen auf massivere Pfostenstecker geführt. Mehr macht das Header-Board nicht, aber wer nicht gerade eine SMD-Lötstation zu Hause stehen hat, investiert die 26 Euro hier mit Sicherheit sinnvoll!

So, und auf der nächsten Seite geht's nun direkt mit einer Übersicht des MSP430-Header-Boards und seiner Peripherie los!